Monday, December 24, 2018

Immer mehr Chinesen wollen ein Aufbaustudium absolvieren

Insgesamt 2,9 Millionen chinesische Studenten nahmen zwischen Samstag und Montag an der Aufnahmeprüfung für das Aufbaustudium 2019 teil. Dies ist laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht die höchste Zahl in den vergangenen 40 Jahren.


Im Vergleich zum Vorjahr gab es heuer 520.000 zusätzliche Bewerber. Dies entspricht einem Plus von 21,8 Prozent. Fast die Hälfte der Teilnehmer an der diesjährigen Prüfung hat bereits ein Bachelor-Studium abgeschlossen. Die andere Hälfte wird dies voraussichtlich im Verlaufe des kommenden Jahres tun, hieß es im Bericht von China Education Online auf www.eol.cn.

Nach einer zwölfjährigen Unterbrechung führte das Land 1978 die Aufnahmeprüfung für ein Aufbaustudium wieder ein und nahm 10.708 Studenten auf. Im Jahr 2017 waren es mit 806.000 eingeschriebenen Personen 74 Mal mehr als 1978, führte der Bericht weiter aus. Da die Teilzeitstudiengänge für Postgraduierte 2017 in das nationale Aufnahmeprüfungssystem aufgenommen wurden, gehen die Autoren davon aus, dass die Zahl noch weiter steigt.

Einige renommierte Universitäten haben die Einschulung nach dem Hochschulabschluss erweitert, seit China 2017 ein Projekt initiiert hat, das 42 Hochschulen des Landes auf Weltklasse-Niveau bringen soll. Inzwischen haben 28 Universitäten die Teilnehmerzahl für die Studiengänge 2019 erhöht. So nimmt beispielsweise die Fudan-Universität 700 Hochschulabsolventen mehr auf als im Vorjahr.

Viele Menschen absolvieren ein Aufbaustudium, weil sie ein wettbewerbsfähigerer Bewerbungskandidat werden möchten. “Manche sagen, wir würden weiterstudieren, weil wir nicht arbeiten wollen”, sagte der Informatikstudent Lu Ying von der Hebei-Universität, der bereits zum zweiten Mal an der Prüfung teilnimmt. “In Wahrheit wollen wir aber einfach einen besseren Job.”

Beijing warnt vor Einmischung in Tibet

Beijing hat am Donnerstag Washington dazu aufgefordert, alle Versuche zu unterlassen, sich durch die Instrumentalisierung von Themen, welche die Autonome Region Tibet betreffen, in die inneren Verhältnisse Chinas einzumischen. Insbesondere wurde vor der Umsetzung eines neuen Gesetzes durch den amerikanischen Kongress gewarnt.


Die Sprecherin des Außenministeriums Hua Chunying sagte, dass China entschieden gegen die am Mittwoch erfolgte Unterzeichnung des Reciprocal Access to Tibet Act aus dem Jahre 2018 durch US-Präsident Trump protestiere.

Das Gesetz verstoße gegen Grundregeln internationaler Beziehungen und sende "unverantwortlich falsche Signale" an separatistische Kräfte in Tibet, sagte Hua.

Das Gesetz fordert einen verbesserten Zugang von US-Diplomaten, anderen Regierungsvertretern, Journalisten und Besuchern zu tibetischen Gebieten Chinas. Werde ein solcher Zugang nicht gewährt, könnten die USA chinesische Beamte, die für den Ausschluss von Ausländern in Tibet verantwortlich gemacht werden, die Einreise in die USA verweigern.

"Würde es umgesetzt, würde dieses Gesetz die sino-amerikanischen Beziehungen, sowie die bilaterale Kommunikation und Kooperation schädigen," sagte Hua auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Die USA sollten die hohe Sensibilität anerkennen, die allen Tibet betreffenden Fragen eignet. Tibetische Angelegenheiten seien innere Angelegenheiten Chinas und Beijing werde es nicht dulden, dass sich das Ausland einmische.

Hua hob hervor, dass die Autonome Region Tibet, sowie die von Tibetern bewohnten Gebiete in den Provinzen Sichuan, Qinghai, Yunnan und Gansu fremden Besuchern offenstünden. Seit 2015 hätten nahezu 40.000 US-Bürger Tibet besucht.

Angesichts der besonderen geografischen und klimatischen Bedingungen sei es notwendig und verständlich, dass die chinesische Regierung in Übereinstimmung mit geltendem Recht den Zugang von Fremden nach Tibet reguliere.

Anschuldigungen gegen China ignorierten die Tatsachen und seien voller Voreingenommenheiten, was nicht hingenommen werden könne. Chinas Öffnung werde weiter zunehmen, und dies betreffe auch Tibet.

"China heißt mehr Fremde zu geschäftlichen und touristischen Zwecken in Tibet willkommen und diese Haltung wird sich nicht ändern, solange die Besucher sich an die Gesetze Chinas halten und sich den notwendigen Formalitäten unterwerfen," sagte Hua.

Der US-Senat verabschiedete das Gesetz am 11. Dezember, nachdem es bereits im September das Repräsentantenhaus passiert hatte.

Ruan Zongze, geschäftsführender Vizepräsident des China Institute of International Studies, sagt, dass es der üblichen Praxis der Amerikaner entspreche, sich in die inneren Verhältnisse anderer Länder einzumischen, während sie sich selbst als "Lehrmeister in Menschenrechtsfragen" ansähen.

Im Gesetz stünden unverantwortliche Bemerkungen über China. "Es sollte weniger, und nicht mehr Konfliktstoff im Verhältnis zwischen China und den USA aufgehäuft werden," meint Ruan.

Beijing warnt vor Einmischung in Tibet

Beijing hat am Donnerstag Washington dazu aufgefordert, alle Versuche zu unterlassen, sich durch die Instrumentalisierung von Themen, welche die Autonome Region Tibet betreffen, in die inneren Verhältnisse Chinas einzumischen. Insbesondere wurde vor der Umsetzung eines neuen Gesetzes durch den amerikanischen Kongress gewarnt.


Die Sprecherin des Außenministeriums Hua Chunying sagte, dass China entschieden gegen die am Mittwoch erfolgte Unterzeichnung des Reciprocal Access to Tibet Act aus dem Jahre 2018 durch US-Präsident Trump protestiere.

Das Gesetz verstoße gegen Grundregeln internationaler Beziehungen und sende "unverantwortlich falsche Signale" an separatistische Kräfte in Tibet, sagte Hua.

Das Gesetz fordert einen verbesserten Zugang von US-Diplomaten, anderen Regierungsvertretern, Journalisten und Besuchern zu tibetischen Gebieten Chinas. Werde ein solcher Zugang nicht gewährt, könnten die USA chinesische Beamte, die für den Ausschluss von Ausländern in Tibet verantwortlich gemacht werden, die Einreise in die USA verweigern.

"Würde es umgesetzt, würde dieses Gesetz die sino-amerikanischen Beziehungen, sowie die bilaterale Kommunikation und Kooperation schädigen," sagte Hua auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Die USA sollten die hohe Sensibilität anerkennen, die allen Tibet betreffenden Fragen eignet. Tibetische Angelegenheiten seien innere Angelegenheiten Chinas und Beijing werde es nicht dulden, dass sich das Ausland einmische.

Hua hob hervor, dass die Autonome Region Tibet, sowie die von Tibetern bewohnten Gebiete in den Provinzen Sichuan, Qinghai, Yunnan und Gansu fremden Besuchern offenstünden. Seit 2015 hätten nahezu 40.000 US-Bürger Tibet besucht.

Angesichts der besonderen geografischen und klimatischen Bedingungen sei es notwendig und verständlich, dass die chinesische Regierung in Übereinstimmung mit geltendem Recht den Zugang von Fremden nach Tibet reguliere.

Anschuldigungen gegen China ignorierten die Tatsachen und seien voller Voreingenommenheiten, was nicht hingenommen werden könne. Chinas Öffnung werde weiter zunehmen, und dies betreffe auch Tibet.

"China heißt mehr Fremde zu geschäftlichen und touristischen Zwecken in Tibet willkommen und diese Haltung wird sich nicht ändern, solange die Besucher sich an die Gesetze Chinas halten und sich den notwendigen Formalitäten unterwerfen," sagte Hua.

Der US-Senat verabschiedete das Gesetz am 11. Dezember, nachdem es bereits im September das Repräsentantenhaus passiert hatte.

Ruan Zongze, geschäftsführender Vizepräsident des China Institute of International Studies, sagt, dass es der üblichen Praxis der Amerikaner entspreche, sich in die inneren Verhältnisse anderer Länder einzumischen, während sie sich selbst als "Lehrmeister in Menschenrechtsfragen" ansähen.

Im Gesetz stünden unverantwortliche Bemerkungen über China. "Es sollte weniger, und nicht mehr Konfliktstoff im Verhältnis zwischen China und den USA aufgehäuft werden," meint Ruan.

Wirtschaftlicher Arbeitsplan Chinas für 2019

Um bis 2020 eine prosperierende Gesellschaft zu verfestigen gab die jährliche „Zentrale ökonomische Arbeitskonferenz“ in dieser Woche die wichtigsten Aufgabenfelder für 2019 vor. Zu den Zielen gehören unter anderem die Entlastung von Unternehmen und die Steigerung der Nachfrage in China.



Die jährliche „Zentrale ökonomische Arbeitskonferenz“ hat die Prioritäten für Chinas Wirtschaft im Jahr 2019 festgelegt, da dies ein Schlüsseljahr für den Aufbau einer gemäßigt prosperierenden Gesellschaft in allen Bereichen bis 2020 sein wird.

Auf dem Treffen von Mittwoch bis Freitag in Beijing unter Teilnahme der chinesischen Staats- und Regierungschefs wurde die diesjährige Wirtschaftsleistung überprüft und Pläne für das nächste Jahr gemacht.

Hier eine Liste der wichtigsten Aufgaben, die oben auf der wirtschaftlichen Agenda stehen:

- Finanz- und Geldpolitik: China wird weiterhin eine proaktive Steuerpolitik und eine vorsichtige Geldpolitik umsetzen, vorbeugende Anpassungen vornehmen und die Politik rechtzeitig abstimmen sowie eine stabile Gesamtnachfrage sicherstellen.

- Steuererleichterungen: Eine proaktive Steuerpolitik sollte effektiver umgesetzt werden, Steuer- und Abgabenkürzungen in größerem Umfang und eine beträchtliche Erhöhung der Emission von Staatsanleihen mit genauer Zweckbestimmung.

- Weniger Zombiefirmen: China wird die Beseitigung von sogenannten „Zombiefirmen" beschleunigen und gleichzeitig neue Technologien und neue industrielle Cluster fördern.

- Qualitätssektor im verarbeitenden Gewerbe: Die technologische Innovation wird durch die Einrichtung einer offenen, koordinierten und wirksamen Plattform für die Erforschung und Entwicklung generischer Technologien gestärkt.

- Stärkerer Binnenmarkt: China wird die Entwicklung der Dienstleistungsbranche beschleunigen, einschließlich Bildung, Kinderbetreuung, Altenpflege, Medizin, Kultur und Tourismus, während gleichzeitig der Konsum und die Kaufkraft gesteigert werden.

- Strategie zur ländlichen Belebung: Um die Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten zu verbessern, sollte das Land die Management von Müll und Abwasser verbessern, die Toilettenrevolution (eine Kampagne zur Verbesserung der sanitären Bedingungen) durchführen und die Reform des ländlichen Bodensystems fortsetzen.

- Kapitalmarktreform: China wird die Einrichtung eines Ausschusses für Wissenschaft und Technologie an der Börse von Shanghai beschleunigen und mit einem Registrierungssystem experimentieren.

- Weitere Öffnung: Der Marktzugang sollte gelockert werden. Die nationale Behandlung vor der Gründung und die Reform der Negativlisten sollten vollständig umgesetzt werden, um die legitimen Interessen ausländischer Unternehmen in China, insbesondere die Rechte des geistigen Eigentums, zu schützen.

- Mehr Exporte und Importe: Das Treffen forderte größere Anstrengungen zur Steigerung der Importe und Exporte, zur Förderung eines diversifizierteren Exportmarktes und zur Senkung der institutionellen Kosten für Importverfahren.

- Gesunder Immobilienmarkt: Das Treffen forderte die Schaffung eines langfristigen Mechanismus, um die solide Entwicklung des Immobilienmarktes aufrechtzuerhalten, und an dem Grundsatz festhalten, dass „Wohnen zum Wohnen und nicht zum Spekulieren" diene.

Über 100 000 Leute beteiligen sich am Entwurf des neuen Zivilgesetzes

Die oberste Legislative des Landes bat das Volk, während zwei Monaten auf ihrer Website die Meinung zum Entwurf des neuen Zivilgesetzbuchs einzubringen. Davon machten über 100 000 Menschen Gebrauch.


Beim Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses (NVK) gingen bis zum 3. November, dem letzten Tag der Umfrage, insgesamt 437.986 Stellungnahmen ein. Dies teilte die Kommission für Gesetzgebung im Rahmen des Ständigen Ausschusses des NVK am Samstag mit.

Der Entwurf des Zivilgesetzbuchs wurde dem obersten Gesetzgeber zur Überprüfung auf einer zweimonatlichen Sitzung des Ständigen Ausschusses der NVK vorgelegt, die am 31. August endete. Damit begann die zweite Phase der Formulierung des lang erwarteten Zivilgesetzbuchs, das voraussichtlich 2020 in Kraft treten wird.

Es besteht aus sechs Teilen (Bestimmungen über Eigentum, das Vertragswesen, die Persönlichkeitsrechte, Ehe und Familie, das Erbschaftswesen und das Strafrecht), die insgesamt 1034 Artikel umfassen.

Laut Angaben der Legislativkommission gab es 3000 Stellungnahmen zum Entwurf der Vertragsregeln. Viele forderten Vorschriften für Personen, die reservierte Sitze anderer Personen besetzen, oder für Passagiere, die das Lenkrad des Fahrers ergreifen. Beides hatte jüngst zu bekannten Zwischenfällen geführt. Zudem brachte die Öffentlichkeit fast 1000 Stellungnahmen ein zum Entwurf der Bestimmungen über unerlaubte Handlungen.

Das Vertragsrecht und das Strafrecht sollen vom Gesetzgeber während einer zweimonatlichen Sitzung des NVK vom 23. bis 29. Dezember überprüft werden.

China bringt Satelliten für Breitbandkommunikation ins All

Am Samstag startete China den ersten Satelitten des „Hongyun“-Projekts. Das Ziel des Projekts ist der Ausbau der Breitbandkommunikation.


China hat am Samstagmorgen einen technisch-experimentellen Satelliten als Teil des „Hongyun“-Projekts gestartet. Dabei handelt es sich um ein Breitband-Satellitensystem in der geringen Umlaufbahn.
Eine „Long March-11“-Rakete, die den Experimentalsatelliten mit sich führte, wurde um 7:51 Uhr morgens vom Jiuquan Satellite Launch Center im Nordwesten Chinas abgefeuert. Sie trat erfolgreich in die geplante Umlaufbahn ein.

Es war der erste Satellit des „Hongyun“-Projekts. Die erfolgreiche Aktion zeuge von erheblichen Fortschritten in China bei der Kartierung des Satellitensystems für Breitbandkommunikation in der geringen Umlaufbahn, sagte der Entwickler „China Aerospace Science and Industry Corporation“ (CASIC).

China will 2019 Geburtenrate erhöhen

Die Chinesische Vereinigung für Familienplanung will weiterhin Leitlinien zur reproduktiven Gesundheit und zur Geburt bereitstellen. Dies soll die Bereitschaft der Öffentlichkeit, Kinder zu bekommen, erhöhen und die Schwierigkeiten bei der Kinderbetreuung verringern.

Die Schmerzen beim Gebären, die hohen Kosten für die Kinderbetreuung und Ausbildung sowie der Mangel an Kindergärten waren laut Wang Peian, stellvertretender Leiter des Vereins, auf einer Arbeitskonferenz in Beijing die meistgenannten Gründe, wieso viele chinesische Eltern keine Kinder mehr bekommen wollen.

Als Antwort auf die rasch alternde Bevölkerung erlaubte China ab 2016 verheirateten Paaren zwei Kinder zu bekommen. Damit endete die jahrzehntelange Ein-Kind-Politik. Wang sagte, der Verband werde sich 2019 stärker um die Betreuung von Kindern unter drei Jahren und um die frühkindliche Entwicklung bemühen.

Insgesamt 28 chinesische Städte haben 2018 Beratungszentren eingerichtet. Sie bieten jungen Paaren Standards und Dienstleistungen sowie Kindern unter drei Jahren Wachstumstrainings. 2019 sollen weitere Zentren entstehen. Außerdem plant der Verband online Plattformen mit Informationen über die Ehe und die Schwangerschaft.

2017 kamen in chinesischen Krankenhäusern rund 17,58 Millionen Kinder zur Welt. Etwa 51 Prozent der Neugeborenen waren laut der Nationalen Gesundheitskommission nicht das erste Kind in ihren Familien.

Immer mehr Chinesen wollen ein Aufbaustudium absolvieren

Insgesamt 2,9 Millionen chinesische Studenten nahmen zwischen Samstag und Montag an der Aufnahmeprüfung für das Aufbaustudium 2019 teil. Dies ist laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht die höchste Zahl in den vergangenen 40 Jahren.

Im Vergleich zum Vorjahr gab es heuer 520.000 zusätzliche Bewerber. Dies entspricht einem Plus von 21,8 Prozent. Fast die Hälfte der Teilnehmer an der diesjährigen Prüfung hat bereits ein Bachelor-Studium abgeschlossen. Die andere Hälfte wird dies voraussichtlich im Verlaufe des kommenden Jahres tun, hieß es im Bericht von China Education Online auf www.eol.cn.

 

Nach einer zwölfjährigen Unterbrechung führte das Land 1978 die Aufnahmeprüfung für ein Aufbaustudium wieder ein und nahm 10.708 Studenten auf. Im Jahr 2017 waren es mit 806.000 eingeschriebenen Personen 74 Mal mehr als 1978, führte der Bericht weiter aus. Da die Teilzeitstudiengänge für Postgraduierte 2017 in das nationale Aufnahmeprüfungssystem aufgenommen wurden, gehen die Autoren davon aus, dass die Zahl noch weiter steigt.

 

Einige renommierte Universitäten haben die Einschulung nach dem Hochschulabschluss erweitert, seit China 2017 ein Projekt initiiert hat, das 42 Hochschulen des Landes auf Weltklasse-Niveau bringen soll. Inzwischen haben 28 Universitäten die Teilnehmerzahl für die Studiengänge 2019 erhöht. So nimmt beispielsweise die Fudan-Universität 700 Hochschulabsolventen mehr auf als im Vorjahr.

 

Viele Menschen absolvieren ein Aufbaustudium, weil sie ein wettbewerbsfähigerer Bewerbungskandidat werden möchten. "Manche sagen, wir würden weiterstudieren, weil wir nicht arbeiten wollen", sagte der Informatikstudent Lu Ying von der Hebei-Universität, der bereits zum zweiten Mal an der Prüfung teilnimmt. "In Wahrheit wollen wir aber einfach einen besseren Job."


BeleggenFinanzen | Financial Times | Beleggingsfondsen

SGD HKD

Monday, December 17, 2018

Britische Regierung stellt sich gegen zweites Referendum

Die britische Regierung bereite sich nach Angaben ihrer Minister vom Sonntag nicht auf ein zweites Referendum zum Brexit vor. Stattdessen halte man am Fahrplan von Premierministerin Theresa May fest und gehe davon aus, dass der mit der EU ausgehandelte Brexit-Deal nach einigen Änderungen die parlamentarische Hürde nehmen werde.

 


Letzte Woche hatte May die Abstimmung im britischen Unterhaus über das von ihr mit der EU ausgehandelte Ausstiegsabkommen verschoben, da sich eine Niederlage abzeichnete. Deshalb sollten nun einige "Zusicherungen" der EU in den Deal aufgenommen werden, mit denen die Premierministerin hofft, skeptische Abgeordnete doch noch vom Vertragswerk überzeugen zu können. Brüssel hatte jedoch sofort klargestellt, dass es keine Neuverhandlungen geben könne, auch wenn man bereit sei, Theresa May entgegenzukommen.

 

Weniger als vier Monate vor dem Austrittsdatum Ende März 2019 droht ein harter, ungeregelter Brexit. Die größte Veränderung für den Handel und die Außenpolitik Großbritanniens in den letzten vierzig Jahren wird durch die tiefe Spaltung verkompliziert, die sich durch das Parlament und die ganze Gesellschaft Großbritanniens zieht.

 

Angesichts einer völlig verfahrenen Lage im Parlament und einer EU, die wenig Entgegenkommen signalisiert, sprechen immer mehr Politiker von der Möglichkeit, ohne einen Deal die EU zu verlassen oder aber ein zweites Referendum herbeizuführen, um den Brexit zu stoppen und in der EU zu verbleiben.

 

Auf die Frage, ob die Regierung ein neues Referendum beabsichtige, antwortete Erziehungsminister Damian Hinds gegenüber Sky News: "Nein, ein zweites Referendum wäre spalterisch. Wir hatten eine Volksabstimmung, wir haben ein Ergebnis dieses Referendums und nun geht es darum, das Ergebnis umzusetzen."

 

Handelsminister Liam Fox ist ebenfalls der Auffassung, dass ein zweites Referendum die tiefe Spaltung Großbritanniens nur "vertiefen" werde. Er machte deutlich, dass die Premierministerin die erforderlichen Zusagen beibringen werde und letztlich das Parlament davon überzeugen werde, dem Deal zuzustimmen.

 

Er sagte, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen würde.

 

"Es wird nach Weihnachten stattfinden, es findet nicht in dieser Woche statt, es wird nicht schnell über die Bühne gehen, es wird erst im neuen Jahr vollzogen werden," sagte er in der BBC-Sendung Andrew Marr.

 

Aber je länger es dauert, umso lauter werden die Stimmen für einen Kurswechsel. Zudem wächst der Druck auf die wichtigste Oppositionspartei, die Labour-Party, sich gegen die Regierung zu stellen.

 

Der irische Außenminister Simon Coveney sagte, dass für den Fall, dass die britische Regierung einen "vollkommen neuen" Brexit-Vorschlag auf den Tisch legen wolle, eine Verschiebung der Abstimmung darüber unverzichtbar sei.

 

May hat letzte Woche eine Vertrauensabstimmung innerhalb ihrer Partei überstanden, aber die Opposition fordert die Labour-Party dazu auf, diese Woche einen eigenen Mißtrauensantrag gegen die Regierung im Parlament einzubringen.

 

Labour hat wiederholt gesagt, dass sie dies zu "geeigneter Zeit", wenn sich der Erfolg eines solchen Antrags abzeichnet, tun werde. Vorerst konzentriere man sich darauf, die Regierung dazu zu zwingen, den Brexit-Deal so rasch wie möglich dem Parlament zur Abstimmung vorzulegen.

 

Andrew Gwynne, in der Labour-Party für Gemeinde- und Lokalpolitik zuständig, sagte: "Wir werden allen verfügbaren Mittel einsetzen, um die Regierung zu zwingen, den Deal noch vor Weihnachten dem Parlament zur Abstimmung vorzulegen." 

Nordkorea kritisiert Sanktionen der USA

Nordkorea hat am Sonntag die Provokation der Vereinigten Staaten kritisiert, dass sie im Namen der sogenannten Menschenrechtsfrage die nordkoreanischen Spitzenpolitiker in die Sanktionsliste aufgenommen hatten.

Berichten der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zufolge hat ein nicht namentlich genannter Mitarbeiter des nordkoreanischen Außenministeriums die USA scharf kritisiert. In den anschließenden sechs Monaten nach dem Singapur-Treffen von nordkoreanischen und US-amerikanischen Spitzenpolitikern hätten hochrangige US-Spitzenpolitiker einschließlich des US-Außenminister Nordkorea täglich böswillig verleumdet. Zudem hätten der US-Staatsrat und das US-Finanzministerium Vorwürfe erhoben, dass sich Nordkorea an Geldwäschen, illegalem Handel mittels Schifftransfer und Cyber-Attacken beteiligt haben solle. Die USA hätten infolgedessen mehrmals Sanktionen gegen Nordkorea und gegen Firmen, Personen und Schiffe aus einem Drittland wie Russland verhängt. Kürzlich hätten die USA die nicht vorhandene Menschenrechtsfrage ausgenutzt und Nordkorea provoziert, indem sie die Spitzenpolitiker von Nordkorea in die Sanktionsliste der USA aufgenommen hätten.

Das US-Finanzministerium hatte am vergangenen Montag angekündigt, drei hochrangige Beamte Nordkoreas zu sanktionieren, weil ihr Amt in Verdacht geraten sein solle, Menschenrechte zu verletzen.

Zahl der Fahrten von Güterzügen zwischen China und Europa 2018 weiter gestiegen

Güterzüge aus China und Europa haben in den ersten elf Monaten des Jahres 2018 insgesamt 5611 Fahrten gemacht, ein Anstieg von 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie auf einer Konferenz in der südwestchinesischen Provinz Sichuan gesagt wurde.

Chinas Außenhandel bleibt 2019 stabil

Chinas Außenhandel werde 2019 voraussichtlich stabil bleiben, da der Sektor angesichts externer Herausforderungen ein größeres Wachstumspotenzial aufweise, heißt es in einem Außenhandelsbericht des Handelsministeriums.

UN-Klimakonferenz will Pariser Abkommen umsetzen

Verhandlungsführer aus fast 200 Ländern haben sich am Samstag auf ein Paket von Umsetzungsrichtlinien oder ein gemeinsames Regelwerk des wegweisenden Pariser Abkommens von 2015 zum Klimawandel geeinigt. Die 24. Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the Parties, oder: COP 24) der Rahmenkonvention der UN über Klimaänderungen (UNFCCC), dauerte am Freitagabend in der südpolnischen Stadt Katowice bis in die frühen Morgenstunden des Samstags.


Zusatzzölle auf US-Autos in China werden ausgesetzt

China teilte diese Woche mit, dass die zusätzlichen Importzölle auf US-Autos von Januar bis März ausgesetzt werden. Damit werde der Abmachung zwischen den Präsidenten Xi und Trump auf dem G20-Gipfel gerecht und die Grundlage für weitere Gespräche zwischen den beiden Ländern gelegt.

​„Beim Fall Meng geht es um Politik“

Ein hochrangiger chinesischer Diplomat erklärte, dass es bei der Festnahme der Huawei-Finanzchefin nicht bloß um ein Rechtsverfahren gehe. Es sei vielmehr eine vorsätzliche politische Aktion.

IOC startet weltweit ersten Olympia Online-Store auf Alibaba-Plattform Tmall

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und sein weltweiter Top-Partner Alibaba Group kündigten am Samstag an, dass der erste Olympia Online-Store auf Tmall, Chinas größter Plattform für den Internethandel gestartet wird.

Boeing-Zentrum in Zhoushan liefert erstes Flugzeug

Das Boeing 737-Fertigstellungs- und Lieferzentrum Zhoushan in der ostchinesischen Provinz Zhejiang hat am Samstag sein erstes Flugzeug der 737-Familie an Air China geliefert.

BMW und Tesla senken wegen tieferen Einfuhrzöllen ihre Preise

BMW hat am Samstag angekündigt, die Preise für die in den USA hergestellten Autos des Typs X5, X6, X5M und X6M zu senken. Grund hierfür ist Chinas Entscheidung, die zusätzlichen Zölle für US-amerikanische Autos und Autoteile aufzuheben.