Die Chinesische Vereinigung für Familienplanung will weiterhin Leitlinien zur reproduktiven Gesundheit und zur Geburt bereitstellen. Dies soll die Bereitschaft der Öffentlichkeit, Kinder zu bekommen, erhöhen und die Schwierigkeiten bei der Kinderbetreuung verringern.
Die Schmerzen beim Gebären, die hohen Kosten für die Kinderbetreuung und Ausbildung sowie der Mangel an Kindergärten waren laut Wang Peian, stellvertretender Leiter des Vereins, auf einer Arbeitskonferenz in Beijing die meistgenannten Gründe, wieso viele chinesische Eltern keine Kinder mehr bekommen wollen.
Als Antwort auf die rasch alternde Bevölkerung erlaubte China ab 2016 verheirateten Paaren zwei Kinder zu bekommen. Damit endete die jahrzehntelange Ein-Kind-Politik. Wang sagte, der Verband werde sich 2019 stärker um die Betreuung von Kindern unter drei Jahren und um die frühkindliche Entwicklung bemühen.
Insgesamt 28 chinesische Städte haben 2018 Beratungszentren eingerichtet. Sie bieten jungen Paaren Standards und Dienstleistungen sowie Kindern unter drei Jahren Wachstumstrainings. 2019 sollen weitere Zentren entstehen. Außerdem plant der Verband online Plattformen mit Informationen über die Ehe und die Schwangerschaft.
2017 kamen in chinesischen Krankenhäusern rund 17,58 Millionen Kinder zur Welt. Etwa 51 Prozent der Neugeborenen waren laut der Nationalen Gesundheitskommission nicht das erste Kind in ihren Familien.
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